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Projekt Digitalisierung mit einem professionellen Archiv-Scansystem angelaufen

Beim Heimat- und Kulturverein Knesebeck

 

Projekt Digitalisierung mit einem professionellen Archiv-Scansystem angelaufen

Seit Januar 2023 ist der Heimat- und Kulturverein Knesebeck Eigentümer eines hochwertigen Archiv-Scansystem. Damit wird dem Verein eine professionelle und schnelle Digitalisierung von archivarischen Dokumenten des stetig wachsenden Ortsarchivs ermöglicht. 


Ein solches Gerät, das mit eigenem Rechner verbunden ist, kann auch große historische Dokumente einlesen, außerdem beispielsweise Glasplatten oder Dias. „Damit wollen wir den vielen Interessierten an unserem Ortsarchiv einen einfachen Zugriff auf gebundene, konservatorisch gefährdete und großformatige Archivalien ermöglichen“, erläutert Vereinsvorsitzender Matthias Rode. Die raumgreifende Anlage des Archivscanners verfügt über dimmbare Leuchtkörper, millimetergenau höhenverstellbare Ablageflächen sowie eine hochauflösende Kameralinse. Angeschlossen ist ein PC mit zwei Bildschirmen. Über ein Fußpedal lässt sich der Erfassungs- und Scanprozess auslösen, mit einer Software kann der Scan direkt nachbearbeitet und in verschiedenen Dateiformaten abgespeichert werden.


Bislang gab es keinen vergleichbaren Scanner, sodass mit einem normalen Büroscanner gearbeitet werden mussten, was jedoch den teilweise wertvollen Dokumenten eher schadete. Es soll nun sukzessive mit der Digitalisierung der vorhandenen Archivalien, wie bspw. Zeitungen, Postkarten, Akten, etc. begonnen werden.

 

Der Archivscanner kostete in der Anschaffung knapp 20.000 Euro, welche von der Landkreis Gifhorn Stiftung dankenswerterweise mit einem stolzen Betrag von 14.000 € gefördert worden ist. Das Projekt war bereits im vergangenen Jahr durch den Vorsitzenden Matthias Rode initiiert worden und konnte nun mit der Aufstellung und Inbetriebnahme des Scanners erfolgreich abgeschlossen werden. „Ohne die großzügige Förderung der Landkreis Gifhorn Stiftung wäre diese Anschaffung überhaupt nicht möglich gewesen“, bedankt sich Vorsitzender Rode.


Dennoch konnten die Kosten im Vergleich zu anderen Digitalisierungsprojekten gering gehalten werden, weil der Verein die Arbeiten ausschließlich mit ehrenamtlich tätigen Mitstreitenden leistet.


Die Anschaffungsvariante ist auch deshalb vorteilhafter, weil das Gerät dem Verein nun dauerhaft zur Verfügung steht und Archiv-Zugänge fortlaufend digitalisiert werden können.

 

Das Scan-Team des Vereins um Elisabeth Schulze, Helmuth Knetsch, Kurt Mann und dem Vorsitzenden sind nach einer Einweisung von dem Archivscanner begeistert: „damit machen wir einen großen Schritt in die Zukunft unserer Archivarbeit”. 

Angesichts des Umfangs der zu digitalisierenden Materialien wird dieses Projekt wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen – der Anfang ist aber gemacht!

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Veröffentlichung

Mi, 29. November 2023

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