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Die 5.Radtour des HKV Knesebeck war wieder ein voller Erfolg!

Am 13. und 14. September 2025 hat der Heimat- und Kulturverein HKV Knesebeck seine Radl(Kul)Tour erneut erfolgreich durchgeführt – in diesem Jahr schon zum fünften Mal. Über zwei Tage hinweg bot die Veranstaltung den knapp 50 Teilnehmenden und Helfern Einblicke in Legenden, Denkmäler und die Geschichte nahe dem Ort Knesebeck.

Unter der Leitung von Sabine Wildgruber wurde die Tour vorbereitet und durchgeführt. Die historisch belegten und vorgetragenen Informationen stammen aus urkundlichen Überlieferungen, verschiedenen Archiven, sowie Augenzeugenaussagen, auf die die Mitglieder der Heimatgruppe rund um den Vorsitzenden Matthias Rode zugreifen und für die Tour textlich aufbereitet haben. Das Team konnte so auf anschauliche Weise Geschichte und Kultur, begleitet von regionaler Kulinarik präsentieren.

Die Route führte über den Knesebecker Kiekenbruch mit Bezug zum Herzog von Celle aus dem 18./19. Jahrhundert. Dort erklärte Jochen Schulze das historische Jägerkreuz von 1756 und ließ die Legende lebendig werden. Ein weiteres Highlight war der Denkmalstandort zum ersten Bohrturm in Schönewörde, wo Bürgermeister Heiner Buchholz die Entwicklung der Erdölförderung erklärte und neue Zukunftspläne erläuterte mit deutlich positiverer CO2-Bilanz.

In einem historischen Schafstall der Familie Meinecke am Rand des früheren großen Moores erhielten die Teilnehmenden Einblicke in die Geschichte der früheren Heidschnucken-Haltung sowie der so genannten „Malloh-Koppeln“, auf denen die Heidschnucken bis Anfang des 20. Jahrhunderts von Frühjahr bis Herbst verweilten. Ein freundlicher Wettstreit ergänzte das Programm: Die Prämierung des „Baum-Champions“ forderte die Gruppe dazu heraus, die typischen Baumarten einer Allee mit dem Ziel der Renaturierung zu bestimmen.

Nach der Überquerung der Brücke des Elbe-Seiten-Kanals gewannen die Teilnehmenden tieferes Verständnis zur Entstehung des Moores, seiner historischen Nutzung und seinem heutigen Bestand und seines schützenswerten Status. Die Naturerlebnis-Komponente machte hierbei die Radtour durch naturschutzrechtlich geschützte Wald- und Flurstücke besonders eindrucksvoll – Natur pur.

Außerdem wurde die Entstehung und Nutzung des Truppenübungsplatzes Ehra-Lessien erklärt. Elisabeth Schulze präsentierte dann sehr gelungen die Geschichte des Ortes Transvaal und seinen Bezug zu der südafrikanischen gleichnamigen Provinz. 

Kulinarisch bot die Tour regionale Verköstigungen sowie kulturell passende Speisen: butterige Aufstriche, typisches Bier, fertige Frühstückseier sowie Kaltschale mit Pudding, Kaffee und Kuchen und südafrikanisches „Bunny Chow“ mit passendem Wein.

Den Abschluss bildete eine gemütliche Runde in der Grünanlage nahe dem Knesebecker Mühlenteich, wo das Abendbrot unter freiem Himmel stattfand. Während des Sonnenuntergangs wurde unter dem Dach der mächtigen Bäume das Lied „Kein schöner Land“ angestimmt – ein stimmungsvolles Finale der sehenswerten Tour.

Fazit: Die Radl(Kul)Tour des HKV war erneut ein voller Erfolg, begeistert von Geschichte, Kultur, Kulinarik, Natur und Gemeinschaft. Ein wunderschönes Erlebnis, das Generationen verbindet und den Heimatort Knesebeck in lebendiger Erinnerung hält. Für nächstes Jahr soll wieder eine Tour an alternativen Terminen geplant werden. 
Hierfür sind derzeit Sonntag, der 6. September und Samstag, der 12.September 2026 vorgesehen.

Fotoserien

Radtour 2025 (SO, 14. September 2025)

Mit über 40 zufriedenen Teilnehmende an zwei Tagen war die Radtour 2025 wieder ein voller Erfolg!

Weitere Informationen

Veröffentlichung

So, 21. September 2025

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